Verlust und Trauer

In jedem Alter und in jeder Lebensphase machen wir die Erfahrung, etwas aufgeben und loslassen zu müssen. Es kann ein Spielzeug sein, dass verloren gegangen ist, ein Freund, der uns verlässt, eine Kündigung oder ein Arbeitsplatzwechsel, Scheidung, Krankheit, Beeinträchtigungen, der Wegfall von liebgewordenen Aufgaben oder der Tod eines geliebten Menschen.

Verlust gehört zum Leben und der Schmerz zum Verlust. Mal stecken wir den Verlust weg und werden um eine Erfahrung stärker, aber manchmal gelingt es nicht und der Schmerz ist allgegenwärtig und lähmend oder macht aggressiv. Kein Trost reicht aus. Ratschläge, die beginnen mit „Du musst jetzt aber mal …“ oder „jetzt stell dich nicht so an …“ fühlen sich nicht an wie guter Rat, sondern eher wie Schläge.

Trauer kann sich anfühlen, als säße man in einem schwarzen Loch, aus dem man allein nicht hinaus findet. Oder als ertrinke man in einem See aus Tränen. Dann braucht man Unterstützung von außen. Trauerarbeit ist Arbeit und Loslassen alles andere als einfach. Wichtig ist es, den Verlust auszudrücken – in Gesprächen zum Beispiel oder in Bildern.

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Pflegende Angehörige

Es passiert plötzlich und wirft das geordnete Leben aus der Bahn. Wie lässt sich das innere Gleichgewicht wieder herstellen?

Ein Kind kommt mit einer Behinderung auf die Welt oder erleidet nach einem Unfall Schäden, die eine langfristige Pflege notwendig machen.

Welche Hilfen braucht das Kind und wie lange? Ist das zu stemmen? Besteht Hoffnung auf Besserung? Und wenn nicht? Was passiert, wenn wir einmal nicht mehr da sind?

Ein Erwachsener erleidet einen schweren Unfall, einen Schlaganfall, eine Demenz oder eine andere schwere Erkrankung. Man empfindet Trauer über den Verlust der Gesundheit des Betroffenen und ein Mit-Leiden. Vielleicht hat sich die Persönlichkeit verändert, der Betroffene ist nicht mehr „derselbe“. Die Aufgaben, die der Betroffene inne hatte, müssen übernommen werden.

Das Arbeitspensum ist riesig

Es ist nicht nur der Schmerz, der ertragen werden muss. Da ist die Sorge um die Versorgung des Betroffenen, wenn er oder sie sich nicht mehr selbst helfen kann.

Wie kann die unerwartete und außergewöhnliche Situation organisiert und gemeistert werden? Oftmals treffen Probleme aus verschiedenen Richtungen aufeinander: Beziehungsprobleme, finanzielle und bürokratische Probleme, Fragen nach der Unterbringung und Pflege, unterschiedliche Zielsetzungen und Ansprüche innerhalb der Familie…

Welche Aufgaben kann und will ich übernehmen? Was kann ich aushalten? Was kann ich tun, dass es mir trotz allem gut dabei geht? Wie werde ich resilient?

Für diese Fragen bin ich die richtige Ansprechpartnerin. Ich habe selbst viele Jahre Angehörige zu Hause gepflegt und bin zertifizierte Resilienzberaterin. Vereinbaren Sie einen Termin mit mir.

Dieser Artikel erschien in der Zeitschrift Junia, März/April 23: https://www.kfd-bundesverband.de/junia/archiv-2023/von-den-sorgen-um-die-sorge/